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"Du bist eine Luxus-Ökofrau!" 

Das sind die Worte meines ehemaligen Ehegatten – und auch wenn ich es ungern zugebe: Er hatte recht!

Ich bin aufgewachsen in einem – um es bildlich zu sagen – „Schicky-Micky“-Umfeld. Bei uns zu Hause war alles perfekt designt, auf Ästhetik und äußere Erscheinung wurde viel Wert gelegt. Schönheit und Stil gehörten zum Alltag.

Doch schon als Kind zog es mich in eine ganz andere Welt. Ich fuhr in umliegende Städte, entdeckte die ersten Spinnrad-Läden, kaufte aromatisierte Tees, Räucherstäbchen und ätherische Öle – damals noch weit entfernt von Bio-Qualität.


Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für meine Liebe zu Natur, Achtsamkeit und ganzheitlichem Leben.

Seit den 1990er-Jahren lebe ich bewusst ökologisch. Als die ersten Bioläden entstanden und ich Heilpraktikerpraxen entdeckte, fühlte sich diese Welt für mich sofort vertraut an – wie ein Zuhause. Gleichzeitig war ich dankbar für meinen ästhetischen Hintergrund, denn er lehrte mich, wie schön das Einfache sein kann.
Ich wollte alles anders machen: eine freie, kreative, naturverbundene Seele sein, Künstlerin werden, das Menschsein und das Bewusstsein in seiner Tiefe erforschen.

Die Pflanzenheilkunde, reine ätherische Öle und meine Erfahrungen als Körper-Coach begleiteten mich auf meinem Weg der Selbstheilung – für mich und meine Tochter. So wuchs meine Liebe zur Natur und meine Verbindung zur Erde immer weiter.
Mein Wirken bewegte sich lange zwischen Heilung (Coaching) und Kunst – vielleicht also Heil-Kunst?
Irgendwann, da bin ich sicher, wird sich beides ganz organisch vereinen.

Doch Mitte letzten Jahres (2024) geriet mein vermeintlich „luxuriöses“ Leben ins Wanken. Ein tiefer Lebenseinbruch ließ alles zusammenbrechen, was mir bisher Halt und Sicherheit gab.
Ich fühlte mich orientierungslos und kehrte aus meinem wundervollen Leben im Allgäu zurück ins Ruhrgebiet – dorthin, wo ich eigentlich nie wieder hinwollte.
(Rückkehr ist übrigens ein Thema, das ich bei vielen Menschen gerade beobachte – zurück zu den eigenen Wurzeln).

Im Rückblick war dieser Schritt goldrichtig.
Denn wo kann man besser neu beginnen als dort, wo die eigenen Wurzeln liegen?
Diese Rückkehr führte mich nicht nur geografisch zurück, sondern auch in eine tiefere Verbindung mit der Natur, die sich im Allgäu vorbereitete – Natur als lebendige, weise Lehrerin.

Mein 18-jähriges Wirken als Körpercoach und Erfolgscoach für Frauen bekam in dieser Zeit eine völlig neue Tiefe.
Ich entdeckte, was mich wirklich ausmacht – jenseits von Methoden, Konzepten und Erfolgsdruck.
Ich fand etwas, das ich zuvor nicht als vermisst bemerkt hatte: mich selbst.


Reines Sein. Tiefe Stille. Ruhe. Kein Drang mehr, etwas erreichen zu müssen. Keine Gier, keine Hast, kein innerer Druck.
Was daraus entstand, entfaltete sich Schritt für Schritt – echt, authentisch und wahrhaftig.

Früher orientierte ich mich stark am Außen, kämpfte und arbeitete hart für meine Ziele. Heute entwickelt sich mein Wirken ganz natürlich aus meinem Inneren heraus – begleitet von Freude, Leichtigkeit und tiefer Erdung.

Reines Sein. Geduld. Vertrauen.
Das Unbekannte zulassen.
Im Moment sein.
Nichts tun.
Entschleunigen.
Den Konsum – vor allem den der Ablenkung – reduzieren.
Die Natur als Lehrerin, Göttin, Gott oder höheres Bewusstsein anerkennen, das zeigt, wohin der Weg führt.

Diese Haltung öffnete mir wahre Aha-Momente.
Mein früher leistungsorientiertes Mindset- und Erfolgscoaching durfte sich wandeln – in eine neue, natürliche, langsame und echte Form. Eine Form, die auf Bewusstsein, Körperwahrnehmung, Selbstheilung und Weiblichkeit basiert.

Wenn dich diese Themen berühren oder inspirieren, freue ich mich, wenn du mich begleitest – hier oder auf meinem YouTube-Kanal „Erde & Seele“, der genau aus dieser Wandlungszeit entstanden ist.

www.youtube.com/@erdeundseele